Bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle im Landkreis Lindau (Bayern) fand die Polizei gestern Abend Munition in einem Auto. Der 18-jährige
Fahrer des Wagens war allerdings nicht berechtigt, die erlaubnispflichtigen Patronen zu besitzen. Es handelte sich nach Angaben der
Polizei gegenüber der Redaktion um zwei scharfe Kugelpatronen im Kaliber 7x57 und zwei Schrotpatronen im Kaliber 16/70. Diese lagen
in einem Ablagefach unter dem Radio.
Schnell ist es passiert, dass man beispielsweise sein Patronen-Etui im Auto liegen lässt (Symbolbild).
Entzug der Zuverlässigkeit droht
Eigentümer der Munition ist der Vater des Fahrers, der auch gleichzeitig Jäger und Halter des Pkw ist. Dieser hat die Munition scheinbar
nach der Jagd dort liegen gelassen. Diese Unachtsamkeit bleibt für ihn und seinen Sohn allerdings nicht ohnen Folgen, gegen beide
ein Strafverfahren eingeleitet. Die vier Schuss wurden sichergestellt. Ob es zu einer Überprüfung der Zuverlässigkeit beim Vater, also
dem Jäger, kommt, ist nun Sache des Landratsamts Lindau. PM