Anfang der `70er Jahre fand sich eine Gruppe Jagdhornbegeisterter zusammen, um gemeinsam das Jagdhorn zu üben und gemeinsame Stücke und vor allem Signale zu blasen. Aus diesen Anfängen wurde etwa 1976 das Bläserkorps „St. Hubertus“ Lahn – Ohm gegründet. Im selben Jahr gründet sich der Jägerverein Lahn-Ohm und damit war der Kreis geschlossen
Aus dem eher losen Zusammentreffen entstanden organisierte Strukturen, mit Hornmeister, Bläserobmann und Kassenwart. Das musikalische und brauchtumsbezogene Aushängeschild des Jagdvereins war entstanden. Einige der frühen Mitglieder sind auch heute noch als aktive Jagdhornbläser im Bläserkorps aktiv. Wenn es den Gründern des Bläserkorps auch zunächst in erster Linie darum ging, alle im jagdlichen Alltag gebräuchlichen Jagdsignale zu beherrschen, wurde sehr bald der Wunsch nach mehr deutlich.
Erste Märsche und Fanfaren wurden eingeübt und im Rahmen der aktiven Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins zu verschiedensten Anlässen dargeboten. Schnell entwickelte sich daraus eine breite Vielfalt an öffentlichen Auftritten und Aktivitäten. Auftritte bei den Hessischen Landeswettbewerben im Jagdhornblasen in Kranichstein und bei zahlreichen anderen Wettbewerben in mehreren Bundesländern folgten.
Am Anfang standen die Fürst Pless Hörner. Nach der zusätzlichen Anschaffung von Parforcehörnern in 'B' konnten nun auch die bekannten Jägermärsche und Jagdstücke in Angriff genommen werden.
Im Jahre 1982 übernahm Gerhard Jennemann als Hornmeister die musikalische Leitung und das musikalische Repertoire wurde erheblich erweitert. Zwischenzeitlich, nach Anschaffung der Parforce – Umschalthörner gestimmt in B / Es, wurden nicht nur jagdliche Signale und Märsche geblasen, konzertante Stücke wurden immer mehr eingeübt. Zur damaligen Zeit im Marburger Raum nicht verbreitet und üblich, wurde 1985 die erste Hubertusmesse in Es - in Stausebach gestaltet. Diese Tradition hat sich bis heute fortgesetzt. Inzwischen hat die Bläsergruppe an weit über 30 Hubertusgottesdiensten und -messen im In- und Ausland teilgenommen. |
![]() |
|
1992, nach 10 erfolgreichen Jahren, fand ein Wechsel der musikalischen Leitung durch Bernhard Züchner statt. Er leitete die musikalischen Geschicke der Bläser über weitere 18 Jahre und ist auch heute noch als Bläser mit dem „kleinen“ Fürst Pless Horn und dem „großen“, in Es- gestimmten Parforcehorn aktiv. Ab 2010 leiten nun Frieder Reichel (Pless) und Heinrich Ochs (Parforce) die Geschicke des Bläserkorps. Nach nunmehr über 38 Jahren stellt sich die Gruppe als gemischter Bläserkorps mit Fürst Pless und Parforcehörnern dar. |
Alte und junge Bläserinnen und Bläser in einer Stärke von zurzeit 35 Aktiven üben und blasen gemeinsam jeden Montag ( nicht immer alle) im Übungslokal. Der erste Teil der Übungsstunde ist dem Blasen in B, der zweite Teil dem Blasen in Es- gewidmet. Nachwuchsbläserinnen und Bläsern wird die Möglichkeit gegeben, sich die Grundkenntnisse unter sachkundiger Anleitung anzueignen, bevor sie in die Gruppe integriert werden. Der musikalische Rahmen ist entsprechend dem Können der Mitglieder breit und vielfältig gespannt. Neben den Jagdsignalen gehören Fanfaren, Märsche, Jägerlieder und Ableger der klassischen Musik ebenso wie die Hubertusmesse in Es- zum umfangreichen Repertoire. Wir blasen zu allen erdenklichen Anlässen, wie Veranstaltungen des Jägervereins, zu Geburtstagen und Jubiläen, zu Beerdigungen, öffentlichen Veranstaltungen usw. |
|
Obmann der Bläsergruppe: Norbert Hetzer Übungsabend jeden Montag ab 20:00 Uhr |
![]() |